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ELEKTROFAHRZEUG: Einführung

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Da Elektrofahrzeuge spezifische Eigenschaften haben, empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung für Ihr Elektrofahrzeug aufmerksam durchzulesen.

Besonderheit

Je nach Land ist dieses Fahrzeug als Quad oder als PKW zugelassen. Möglicherweise sind spezielle Vorschriften hinsichtlich der erforderlichen Fahrerlaubnis, der verwendbaren Straßen usw. einzuhalten. Achten Sie auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes.

Batterien

Das Elektrofahrzeug verfügt über zwei Arten von Batterien:

- eine Antriebsbatterie;

- eine 12-V-Batterie.

58-V-Antriebsbatterie

Diese Batterie speichert die für den Betrieb des Motors Ihres Elektrofahrzeugs notwendige Energie. Wie alle Batterien wird sie bei Gebrauch entladen, sie muss deshalb regelmäßig aufgeladen werden.

Es ist nicht notwendig zu warten, bis die Reserve erreicht ist, um den Antriebsakku wieder aufzuladen.

Die Ladezeit an einer Haussteckdose beträgt ca. 3,5 Stunden, bis die Batterie vollständig aufgeladen ist.

Die Autonomie Ihres Fahrzeugs ist von der Ladung Ihres Antriebsakkus aber auch von Ihrem Fahrstil abhängig.

Siehe Kapitel 2 unter „Fahrzeugautonomie: Hinweise“.

12-Volt-Batterie

Die zweite Batterie, mit der Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, ist eine 12-V-Batterie: Sie liefert die notwendige Energie für den Betrieb der Ausstattungselemente des Fahrzeugs (Scheinwerfer, Scheibenwischer usw.).

Die Aufladung der 12-V-Batterie erfolgt entweder:

- entweder während des Aufladens der Antriebsbatterie;

- bei eingeschalteter Zündung;

Siehe Kapitel 4 unter „12-V-Batterie“.

Die elektrischen Bauteile Ihres Fahrzeugs, die Gefahren für Ihre Sicherheit darstellen können, sind mit dem Symbol A gekennzeichnet.

58-Volt-Stromkreis

Den Stromkreis erkennt man an den orangen Kabeln und an den mit dem Symbol gekennzeichneten Elementen.

Das Antriebssystem des Elektrofahrzeugs verwendet 58-Volt-Gleichstrom. Dieses System kann während und nach dem Ausschalten der Zündung heiß sein.

Jegliche Eingriffe oder Änderungen am elektrischen System des Fahrzeugs (Bauteile, Kabel, Stecker, Antriebsakku) sind streng verboten aufgrund der Gefahren, die solche Eingriffe für Ihre Sicherheit darstellen können. Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

Es besteht die Gefahr von Bränden, Verbrennungen oder Stromschlag, wodurch schwere Verletzungen verursacht werden können.

Geräusche

Elektrofahrzeuge sind besonders leise. Sie selbst und auch andere Verkehrsteilnehmer sind daran nicht unbedingt gewöhnt. Akustisch lässt sich nicht ohne weiteres erkennen, ob das Fahrzeug steht oder fährt.

Wir empfehlen Ihnen deshalb, dies zu berücksichtigen und die Fußgängerhupe zu benutzen, wenn Sie in der Stadt unterwegs sind oder manövrieren (siehe Abschnitt „Fußgängerhupe“ in Kapitel 1).

Da der Motor so leise ist, werden Sie Geräusche hören, die Sie sonst nicht hören (Geräusche der Aerodynamik, der Reifen...).

Beim Aufladen können Geräusche entstehen (Gebläse, Relais...).

Da Ihr Elektrofahrzeug leise ist, vergessen Sie nicht, wenn Sie es verlassen, die Handbremse anzuziehen und die Zündung auszuschalten.

Gefahr schwerer Verletzungen!

Fahren

Wenn Sie den Fuß vom Gaspedal nehmen, während das Fahrzeug verlangsamt, generiert der Motor elektrischen Strom, der genutzt wird, um die Antriebsbatterie aufzuladen. Siehe Kapitel 2 unter „Ökonometer“.

Ein Elektromotor hat eine stärkere Motorbremse als ein Benzin- oder Diesel-Fahrzeug.

Beeinträchtigung der Bedienung

Verwenden Sie auf der Fahrerseite ausschließlich zum Fahrzeug passende Fußmatten, die sich an den vorinstallierten Elementen befestigen lassen. Überprüfen Sie diese Befestigungen regelmäßig. Legen Sie nie mehrere Matten übereinander.

Die Pedale könnten dadurch blockiert werden.

Passen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Ihre Geschwindigkeit den Verkehrsbedingungen an, und vermeiden Sie plötzliche Lenkmanöver, insbesondere auf Straßen mit starkem Gefälle, glatten Straßen usw.

Die Nichtbefolgung dieser Hinweise kann den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug zur Folge haben.

Unfallgefahr oder Gefahr schwerer Verletzungen.

Das Mitnehmen eines Beifahrers wirkt sich auf das Gleichgewicht und die Straßenlage aus, der Bremsweg verlängert sich.

Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Verkehrsbedingungen an und vermeiden Sie plötzliche Lenkmanöver, die zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen könnten. Unfallgefahr oder Gefahr schwerer Verletzungen.

Unwetter - Überflutete Straßen:

Befahren Sie keine überfluteten Straßen, wenn das Wasser höher als bis zum unteren Felgenrand reicht.

Wenn das Fahrzeug bis zum Fahrzeugboden unter Wasser steht, laden Sie das Fahrzeug nicht auf und wenden Sie sich bitte an eine Vertragswerkstatt.

Es besteht die Gefahr von Stromschlag mit tödlichen Folgen.

Sonderfälle

- Bei sehr hohen Außentemperaturen wird ein Sicherheitsmodus ausgelöst. Die Kontrolllampe leuchtet an der Instrumententafel auf. Dieser Modus verringert die Leistung des Fahrzeugs und kann zu seinem Stillstand führen. Es wird empfohlen, so bald wie möglich anzuhalten und das elektrische System abkühlen zu lassen, bis die Kontrolllampe erlischt. Das Fahrzeug erlangt dann seine volle Leistung wieder.

- Nach einem vollständigen Aufladen der Antriebsbatterie und während der ersten Fahrkilometer des Fahrzeugs oder bei sehr kalter Außentemperatur, ist die Motorbremse des Fahrzeugs vorübergehend schwächer. Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an.

Die Motorbremse kann in keinem Fall das Betätigen des Bremspedals ersetzen.